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Bergtour zum Hohenpeißenberg

am 12.7.2025

Am Samstag, den 12.7.2025 starten 8 Teilnehmer um 8.00 Uhr an der Geschäftsstelle Richtung Hoher Peißenberg.

Über Landsberg fahren wir die B17 Richtung Schongau. Nach einer Stunde Fahrtzeit starten wir unsere Tour direkt im Ort Peißenberg. Über einen steilen Waldweg geht es zur St. Georg Kapelle und weiter den sog. Stollenweg bis zur Ortschaft Hohenpeißenberg. Dort sehen wir verschiedene Bergkohlestollen, aus denen bis zum Jahr 1900 Kohle abgebaut wurde. Zudem steht dort die alte Glocke von der Wallfahrtskirche vom Hohen Peißenberg, die der heiligen Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, geweiht ist. Danach geht es bergauf durch den schattigen Wald bis zur Wallfahrtskirche auf den Hohen Peißenberg, die im Jahre 1619 eingeweiht wurde. Bei der Umgestaltung der Gnadenkapelle 1747 haben einheimische Künstler den Innenraum in ein wahres Schatzkästchen kirchlichen Rokokos verwandelt. Leider war die Wallfahrtskirche wegen Bauarbeiten gesperrt. Auf dem Berg befindet sich auch das meteorologische Observatorium des Deutschen Wetterdienstes. Im Informationsraum kann man sich interessante Beiträge über die Wettervorhersage anschauen. Nach der Einkehr im Gasthof „Bayerischer Rigi“ wählen wir für den Abstieg den „Seniorensteig“, einen sehr schönen Waldweg, der uns bei dem sonnigen Wetter angenehmen Schatten spendet.  

Unser zweites Ziel ist der Eibenwald in Paterzell mit über 2000 Alteiben. Somit ist dieser einzigartige Wald eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands. Auf zehn Stationen kann man in einem kleinen Rundweg mehr über die Eibe, die bis 1000 Jahre alt werden kann, erfahren. Auf dem Gutshof Moosmühle, der nur ca. 300 m vom Eibenwald entfernt ist, genießen wir unseren Nachmittagscafe.  Da unsere Rückfahrt über Wessobrunn führt, machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Engelsrieder Weiher.

Den Moorweiher nutzen einige Teilnehmer für ein erfrischendes Bad. Der Rest der Gruppe genoss ein kühles Getränk auf der wunderschön gelegenen Terrasse der Gaststätte Seehäusl. Mit vielen neuen Eindrücken geht es wieder Richtung Heimat. 

Bericht: Kornelia Marschall
Bilder: Kornelia Marschall, Kristina Völk und Rosi Kretzinger