Inhalte ausblenden

5-Gipfel-Tour Nagelfluhkette

am 24. Juli 2021

Beginnend von Immenstadt am malerischen Steigbachtobel entlang, mit vielen kleinen Wasserfällen, Gumpen und ganzen Farnwäldern, sind wir bergauf in Richtung Nagefluhkette gewandert. Den ersten kurzen Stopp mussten wir wetterbedingt beim Berggasthof Almagnach – mit seinem gastfreundlichen, aber nicht sonderlich wanderfreudigen Wirt – einlegen. Kurz danach erwartete uns das erste steilere Stück auf dem Weg zur Alpe Mittelberg. Mit der Aussicht auf eine Kaffeepause ging es dann für unsere zehnköpfige Gruppe mit dem Tourenleiter Wolfgang Stache noch ein Stück bergan zur Alpe Gund.

Mit Kuhglocken-Gebimmel als musikalischer Begleitung konnten wir dort bei Kaffee, Kuchen und Getränken das eigentliche Ziel des Tages, die fünf Gipfel der Nagelfluhkette genau in Augenschein nehmen. Bei inzwischen idealem sonnigen Bergwetter nahmen wir dann unsere Gipfel Nummer 1 und 2, den Sedererstuiben und den Stuiben in Angriff. Das jeweilige „Beweisfoto“ am Gipfelkreuz war natürlich immer ein gerne wahrgenommener Pflichttermin. Beim weiteren Wandern in Richtung Steineberg wurde uns allen nochmal ausdrücklich die Besonderheit des Nagelfluhgesteins bewusst, dass einerseits für eine wirklich traumhafte Bergregion typisch ist, andererseits aber auch recht rutschig unter den Stiefelsohlen sein kann. Trotz einiger Kraxelei und Kletterei, u.a. an den Seilsicherungen entlang, konnten wir immer wieder schöne Ausblicke auf das Gunzesrieder und das Illertal sowie auf Sonthofen genießen.

 Und dann kam sie, die 17m lange Leiter, mit der man vom Steineberg (unser Gipfel Nummer 3) absteigen kann. Ein spektakulärer Anblick, der sich in der Realität allerdings als gut zu bewältigende Herausforderung erwiesen hat. Runter ging´s und wieder rauf auf den vierten Gipfel des Tages, das Bärenköpfle. Kurze Pause, Foto und dann waren wir unterwegs auf der letzten Etappe zum Mittag. Geschafft waren sie damit, die fünf Gipfel! Verdient hatten wir uns den abendlichen Einkehrschwung in die frisch renovierte Alpe Gschwend unterhalb der Mittag-Bergstation damit allemal. Beim Abstieg hat uns kurz vor Immenstadt dann das Wetterglück verlassen – aber auch ein Regenschauer konnte uns das tolle Bergerlebnis nicht verderben.

Das haben wir (in Zahlen) geschafft: 21km Strecke, über 1200 Höhenmeter und gute 11 Stunden Wanderung! Schee war´s!!

Bericht: Kristina Völk

Bilder: Christina Zech, Kristina Völk, Susanne Wörz, Wolfgang Stache